Einen Baum zeichnen

Energiser/Aufwärmer, Eröffnung

Perspektivenwechsel

Evaluation, Innenblick, Selbstreflexion

Bis 15 Min., Bis 30 Min., Bis 60 Min., 60-120 Min., Länger als 120 Min.

6-15 Personen, 16-30 Personen, Mehr als 30 Personen

Anfänger/in

Komfortzone

Einführung

Mit diesem Spiel können Sie das Bewusstsein dafür schärfen, achtsamer zu sein und sich der Umwelt, in der wir leben, bewusst zu werden. Die Teilnehmenden werden sich bewusst, dass sie viele Dinge automatisch ignorieren und dass diese Verhaltensweise viele Probleme verursachen kann.

Erforderliche Tools (was Sie benötigen)

  • Wählen Sie ein geeignetes Online-Tool aus, zB ein Online-Whiteboard-Tool, das die Verwendung einer großen, zoombaren Leinwand ermöglicht.

Schritte

  1. Bitten Sie alle Teilnehmenden, innerhalb von 45 Sekunden einen Baum auf die Karte zu zeichnen. Die Zeichnung kann realistisch oder abstrakt ausfallen. Die einzige Anforderung ist, dass die Zeichnung innerhalb von 45 Sekunden erfolgt.

Alternativ: Die Teilnehmenden können ihren Baum auch auf Papier zeichnen und das Bild anschließend in das Whiteboard hochladen. Wenn Sie kein Online-Whiteboard-Tool haben, können Sie Slack oder Google Docs verwenden, um die erstellten Bilder zu teilen und zu kommentieren. Wenn Sie diese Übung schnell online durchführen möchten, lassen Sie die Teilnehmenden ihren Baum zeichnen, aber überspringen Sie den Schritt des Teilens.

  1. Nach 45 Sekunden beginnen Sie mit der Besprechung (auch wenn einige Künstler/-innen noch an ihren Meisterwerken arbeiten). Vermeiden Sie ausufernde Diskussionen, sondern weisen Sie gezielt auf die folgenden zentralen Lernaspekte hin:
    • Sehen Sie sich Ihren Baum an. Wie viele von Ihnen haben die Wurzeln beim Zeichnen des Baumes mit einbezogen?
    • Das haben die wenigsten von Ihnen getan!
    • Wie können sich die Bäume ohne das Wurzelsystem erhalten? Wie bekommen sie Wasser und Nahrung?
    • Sie werden sicher zustimmen, dass das Wurzelsystem ein wichtiger Teil des Baumes ist. Warum haben Sie es also nicht gezeichnet? Weil Sie die Wurzeln normalerweise nicht sehen?
    • Wie viele andere Dinge ignorieren Sie gewöhnlich, nur weil sie nicht sichtbar sind? Haben Sie aufgehört, über wesentliche Dinge nachzudenken, die außer Sichtweite sind?
    • Welche Probleme werden sich wahrscheinlich aus dieser selektiven Denkweise ergeben? Wie können wir dieser Gewohnheit vorbeugen?
  2. Am Ende der Aktivität können Sie den Prozess reflektieren. Besprechen Sie, ob die Geschichte Ideen oder Lektionen bereithält, die für den Alltag der Gruppe relevant sind.

Tipps & Tricks

  • Bei der Moderation von Gruppendiskussionen empfehlen wir, dass die Teilnehmenden nonverbale Mittel verwenden, um zu signalisieren, dass sie gerne sprechen möchten. Sie können hierfür nonverbale Feedback-Tools von Zoom verwenden, ein Reaktions-Emoji einfügen oder einfach nur die Hand heben. Der Moderator/die Moderatorin kann dieser Person dann das Wort erteilen.

Wann ist die Aktivität erfolgreich abgeschlossen? Schlussfolgerung?

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