- Bitten Sie die Teilnehmenden, über erlebte Teamkonflikte nachzudenken. Diese können innerhalb oder außerhalb dieses aktuellen Teams und innerhalb oder außerhalb der Organisation liegen.
Die Teilnehmenden sollen dies individuell tun und so viele nennenswerte Konflikte wie möglich identifizieren. Dafür können sie auch gern ein paar Jahre in die Vergangenheit zurückblicken. Die Konflikte halten sie schriftlich auf ihren Notizblöcken fest.
Anmerkung: Wenn Teilnehmende Beispiele von außerhalb des Teams einbringen, instruieren Sie sie, bei der Beschreibung der Konflikte keine realen Namen zu nennen, um die Diskretion zu wahren.
- Die Teilnehmenden sollen nun jeden Konfliktfall, den sie aufgeschrieben haben, auf einer Skala von 1 bis 3 einstufen:
- 1 = Konflikt, den ich gut gemeistert habe
- 2 = Konflikt, den ich so lala gehandhabt habe
- 3 = Konflikt, mit dem ich nicht gut umgegangen bin
- Einführung des Thomas-Killman-Modells zur Konfliktbewältigung in der Gruppe. Zur Unterstützung Ihrer mündlichen Erläuterungen können Sie den Teilnehmenden auch ein Video zeigen oder ergänzende Materialien verwenden.
Bitten Sie die Teilnehmenden, zunächst einzeln über die folgenden Fragen nachzudenken und sie anschließend zu zweit oder zu dritt zu diskutieren:
- Welche Reaktionen wurden während der von mir identifizierten Konflikte gezeigt?
- Welche Verhaltensweisen und Handlungen waren bei der Lösung der Konflikte wirksam?
- Welche Verhaltensweisen und Handlungen waren bei der Lösung der Konflikte nicht wirksam?
- Jede/r Teilnehmenden soll anschließend, basierend auf den Überlegungen in den Kleingruppen, 2-3 Richtlinien für eine effektive Konfliktbearbeitung entwickeln, die die Gruppe von nun an befolgen sollte.
Alle Richtlinien werden dann in der Gruppe geteilt. Die Gruppe soll sich nun auf eine Auswahl von Richtlinien einigen, mit denen alle einverstanden sind.
Schreiben Sie die Richtlinien auf und teilen Sie sie digital.