Die Aktivität dient als kurzer Energiespender während eines Workshops und hilft, die Kreativität ins Fließen zu bringen. Am Ende dieser Übung werden sich die Teilnehmenden ein wenig besser kennen.
Tobias Lütke, CEO von Shopify, prägte den Begriff: „Ein weiteres Konzept, über das wir viel reden, ist die sogenannte ‚Vertrauensbatterie ‘. Sie ist zu 50 Prozent aufgeladen, wenn Leute eingestellt werden. Und dann, jedes Mal, wenn Sie mit jemandem im Unternehmen zusammenarbeiten, wird die Vertrauensbatterie zwischen Ihnen beiden entweder geladen oder entladen, je nachdem, ob Sie halten, was Sie versprechen.“
Mit diesem Konzept können wir Arbeitsbeziehungen klarer einschätzen. Wenn wir den Ladezustand der Vertrauensbatterie messen, haben wir den Kontext, mit dem wir potenzielle Konflikte einrahmen können. Eine niedrige Vertrauensbatterie ist der Kern vieler persönlicher Streitigkeiten am Arbeitsplatz. Wenn der Akku leer ist, werden Dinge leicht zu hart beurteilt.
Eine Vertrauensbatterie ist eine Zusammenfassung aller bisherigen Interaktionen. Wer den Akku wieder aufladen möchte, muss in Zukunft verschiedene Dinge tun. Nur neue Aktionen und neue Einstellungen zählen.
Eine Vertrauensbatterie bezieht sich immer auf eine bestimmte Person: Jan kann bei Katrin bei 85 % und bei Jim bei 40 % sein. Während Katrin bei Jann bei 25 % liegt und bei Felix bei 60 % liegen kann.
Der Sinn dieser Übung besteht also darin, Ihnen und Ihrem Team eine ehrliche Einschätzung darüber zu geben, wie Ihre Vertrauensbatterie gegenüber anderen Personen im Team aussieht.